Das internationale Steuerrecht ist heute ein Thema, mit dem sich jeder grenzüberschreitend tätige Unternehmer beschäftigen muss. Es gilt zu prüfen, welche ertragsteuerlichen Folgen ein Auslandsengagement für den Unternehmer, für seine Mitarbeiter und dessen Geschäftspartner hat. Das gilt gleichermaßen für „Outbound"- und „Inbound“-Fälle. Um die ertragsteuerlichen Folgen internationaler Geschäfte beurteilen zu können, bedarf es der Kenntnis des innerstaatlichen und des zwischenstaatlichen Steuerrechts. Innerhalb der EU sind zudem unionsrechtliche Regelungen zu beachten. Die von G-20 und OECD vorgegebenen Handlungsempfehlungen haben das internationale Steuerrecht maßgeblich verändert, das dadurch weiter an Komplexität zugenommen hat.
Das im März 2019 in zweiter Auflage erschienene Handbuch „Internationales Steuerrecht“ bietet eine einzigartige Darstellung des aktuellen österreichischen Außensteuerrechts, des DBA-Rechts, unter Berücksichtigung des jüngsten Updates des OECD-Musterabkommens (samt Kommentar) aus 2017 und der Ergebnisse des von G-20 und OECD ins Leben gerufenen BEPS-Projektes. Auch auf Unionsrecht, die Judikatur des EuGH und einschlägige Rechtsprechung aus Österreich und aus dem Ausland wird Bezug genommen. Praktische Beispiele erleichtern das Verständnis der theoretischen Grundlagen, die durch ein umfassendes Stichwortverzeichnis leicht nachzuschlagen sind. Das von Prof. Dr. Stefan Bendlinger gemeinsam mit drei Vertretern aus Wissenschaft und Praxis verfasste Handbuch ist Kompendium und Arbeitsbehelf für jeden, der mit internationalem Steuerrecht zu tun hat.
